Auf den ersten Blick mögen die meist höheren Kosten bei der energetischen Bauweise abschreckend wirken. Doch mittel- bis langfristig lohnt es sich für Sie allemal. Denn beispielsweise alleine durch eine neue Heizung oder Solarpanels, einer besseren Aussendämmung und Isolierfenster der Energieeffizienzklasse A können Sie bis zu 60 Prozent an Energie sparen – was sich auch deutlich in der Abrechnung bemerkbar macht.
Zusätzlich wächst durch diese Bau- und Sanierungsweise auch die Attraktivität für zukünftige Käufer:innen. Somit steigt der Wiederverkaufswert und Sie können mit einem höheren Preis rechnen, als wenn Sie auf energetische Massnahmen verzichten würden.
Das Erkennen auch immer mehr Banken und fördern diese Bauweise mit den sogenannten nachhaltigen Hypotheken – je nach Anbieter auch grüne Hypothek, Green Mortgage, Eco-Hypothek, Nachhaltigkeitshypothek, Öko-Hypothek oder Umweltdarlehen genannt.
Bei einer solchen Hypothek handelt es sich meist um eine Festhypothek oder SARON-Hypothek mit einem Zinsvorteil, welcher als Anreiz dient. Die Bedingungen, eine solche Hypothek zu erhalten, sind klar und unmissverständlich: Bei Neubauten respektive Sanierungen müssen soviel ökologische Kriterien erfüllt werden, dass ein Minergie-Zertifikat oder ein Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK-Bericht) ausgestellt wird. Zusätzlich kann jede Bank weitere Bedingungen als Voraussetzung ernennen, wenn sie dies möchte.