Wie bewertest Du den bisherigen Saisonverlauf von GC Amicita Zürich?
Sehr gut! Wir sind überaus stark in die Saison gestartet und stehen zwischenzeitlich mit 18 Punkten auf dem dritten Rang und sind sogar punktgleich mit den zweitplatzierten aus Kriens Luzern. Ich muss sagen, bis jetzt konnten wir in den meisten Spielen unsere Leistung abrufen und so auch viele Punkte sammeln.
Was sind die Teamziele für die Saison 23/24 und welche Ziele hast du dir persönlich gesetzt?
Playoff und Cup-Halbfinale! Das sind sicher unsere wichtigsten Ziele.
Ich persönlich möchte wieder einen Finaleinzug erreichen! Für mich selbst will ich auch unbedingt den nächsten Schritt in meiner sportlichen Entwicklung machen. Noch mehr Verantwortung auf dem Spielfeld übernehmen und meine individuellen Fähigkeiten verbessern.
Du hast im Cupfinal 2022 eine tragende Rolle beim Sieg gegen Pfadi Winterthur gespielt. Wie realistisch ist ein Titelgewinn in naher Zukunft?
Das ist eine schwierige Frage... Ich denke, wir haben uns sportlich gesehen, als Mannschaft und auch als Verein in den letzten Jahren sehr stabilisiert und auch etabliert. Ob dieses Jahr oder in den nächsten 1-2 Saisons ein erneuter Titel folgen wird, ist unglaublich schwierig vorauszusagen, da es mittlerweile einige gute Mannschaften in der QHL gibt. Doch ich werde alles dafür geben, dass wir nicht nur bei einem Titel und einer «Traumsaison» bleiben.
Du bist ein GC Amicitia Eigengewächs und spielst nun im Fanionteam. Was traust du dir im Handball noch zu?
Alles! Ich weiss, es spielen im Sport viele verschiedenen Faktoren eine wichtige Rolle. Einige kann man beeinflussen und einige nicht. Ich persönlich möchte immer noch ein Stück besser werden. Ob mir dies gelingt und ob ich meine langfristigen Ziele erreichen kann, wird sich zeigen.
Wie gross ist dein Aufwand um Handball als QHL-Spieler in der Schweiz zu betreiben?
Ziemlich gross. Die QHL ist mittlerweile eine gute und ausgeglichene Liga. Wenn man sich nicht richtig vorbereitet, damit meine ich alles von Videoanalyse bis zur Ernährung, wird man als Spieler und als Mannschaft nicht erfolgreich sein. Nebst dem Handball studiere ich noch Gesundheitswissenschaften an der ETH, was mich auch noch ein wenig Zeit kostet. Darum ist es für mich auch wichtig, dass ich mir meine Zeit gut einteile. Bis jetzt klappt das noch.