Die Zukunft der Immobilien- und Finanzwelt: Ein Gespräch mit Stefan Schärer, Digital Entrepreneur und Mitglied des Advisory Boards der smzh
Sportlicher Teamgeist trifft Unternehmertum
Im aktuellen Flash Talk gewährt Stefan Schärer, ehemaliger Nationalspieler im Handball und Serial Founder im Digitalbereich, persönliche Einblicke in seinen Werdegang und seine heutige Rolle bei der smzh. Schärer verknüpft seine sportliche Vergangenheit mit seinem Erfolg als Unternehmer: «Im Teamsport lernst du, wie wichtig es ist, im richtigen Moment zu passen – das gilt auch im Start-up-Alltag.» Diese Denkweise hat ihn durch verschiedenste Stationen geführt – von ImmoScout24, Neubauportal, über Houzy bis zu Credit Exchange.
Plattformgedanke und digitale Transformation
Zentral für Schärer ist das Plattformmodell, das er in zahlreichen Gründungen etabliert hat. Ob Immobilienvermarktung, Umzugsservices oder Hypothekarvermittlung – immer geht es um den Aufbau digitaler Touchpoints, die über Datenanalyse echte Mehrwerte schaffen. «Ich liebe Messbarkeit – das kommt vom Sport. Nur was messbar ist, kann auch verbessert werden», so Schärer. Genau dieser datengetriebene Ansatz sei entscheidend, um den Brückenschlag zwischen digitalem Erstkontakt und persönlicher Beratung zu meistern.
Immobilienmarkt im Wandel
Schärer kennt den Schweizer Immobilienmarkt in all seinen Facetten. Er beschreibt die aktuelle Lage als herausfordernd: steigende Baukosten, regulatorische Hürden, restriktive Bankenpolitik und gleichzeitig anhaltend hohe Nachfrage durch Migration. «Der klassische Traum vom Einfamilienhaus wird für viele schwerer erreichbar. Verdichtetes Bauen und neue Wohnformen werden zur Realität», prognostiziert er.
Ganzheitliche Kundenberatung bei der smzh
Als Mitglied des Advisory Boards bringt Schärer seine Erfahrung gezielt bei der Weiterentwicklung der smzh ein. Besonders die digitale Kundenansprache und die intelligente Nutzung von Kundendaten stehen im Fokus. «Wir müssen wissen, was KundInnen bewegt – nur so können wir sie vernetzen, begleiten und mit den richtigen Lösungen matchen», betont er.
Immobilien sind für viele Menschen ein zentraler Bestandteil des Vermögens. Deshalb braucht es laut Schärer eine unabhängige Beratung, die weit über Produktverkauf hinausgeht. «Ob Hypothek, Nachlassplanung oder Anlage – alles hängt zusammen. Wer das erkennt, berät besser.»
Technologie als Hebel für persönliche Nähe
Trotz aller Digitalisierung bleibt der Mensch im Mittelpunkt. Für Schärer steht fest: «Technologie soll BeraterInnen unterstützen, nicht ersetzen. Nur wer persönliche Beziehungen mit digitalem Know-how kombiniert, kann langfristig erfolgreich sein.» Die smzh sei hier durch ihre Agilität, Unabhängigkeit und Innovationskraft optimal positioniert.
Ausblick: Visionen für die smzh
Für die nächsten drei bis fünf Jahre sieht Schärer grosses Potenzial in der konsequenten Umsetzung eines ganzheitlichen, technologiegestützten Beratungsmodells. «Die grossen Player werden in diese Richtung nachziehen, aber wir sind schneller und näher am Kunden», sagt er überzeugt. Die smzh könne sich so zu einer führenden Anlaufstelle für individuelle, lebensnahe und zukunftsfähige Finanzberatung entwickeln.