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30 Aug 2024

Flash Talk mit Labinot Pirkuqi, Geschäftsführer von DM BAU

Labinot Pirkuqi: Modularbau als Zukunft der Baubranche

Labinot Pirkuqi, Geschäftsführer der DM Bau AG, sprach über die Herausforderungen und Chancen des Modularbaus und warum er eine zentrale Rolle in der Zukunft der Baubranche spielen wird.

Was ist Modularbau?

Modularbau beschreibt Gebäude, die aus vorgefertigten Moduleinheiten bestehen. Diese werden im Werk gefertigt, transportiert und vor Ort zusammengebaut. «Modular ist nicht gleich Container», betont Pirkuqi. Es geht um Qualität, Langlebigkeit und Effizienz, die der konventionellen Bauweise in nichts nachstehen.

Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft

Die Baubranche verursacht etwa 30–40% der weltweiten CO₂-Emissionen und 80% der Abfälle in der Schweiz. Modularbau, besonders mit Holz, bietet eine nachhaltige Lösung. Holz als nachwachsender Rohstoff und die Möglichkeit zur Wiederverwendung von Modulen schonen Ressourcen und fördern die Kreislaufwirtschaft.

Herausforderungen und Highlights

Ein besonders herausforderndes Projekt war die Bereitstellung von Wohnraum für Schutzsuchende aus der Ukraine. Ein grosses Gebäude wurde abgebaut, transportiert und an einem neuen Standort in Rekordzeit wieder aufgebaut. «Das hat gezeigt, dass unsere Prozesse nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis funktionieren», so Pirkuqi.

Die Modularbauweise ermöglicht es, Gebäude flexibel zu erweitern oder zu reduzieren – ideal für sich verändernde Lebenssituationen. «Wir bauen nicht mehr für die Ewigkeit, sondern für den Bedarf», erklärt Pirkuqi.

Modularbau ist effizient, nachhaltig und anpassungsfähig. Mit innovativen Ansätzen wie flexiblen Gebäuden und höherem Vorfertigungsgrad steht die DM Bau AG an der Spitze dieser Transformation. «Die Gesellschaft wird zunehmend die Vorteile modularer Bauweisen erkennen und nutzen», sagt er.

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Melanie Guenthardt

Leiterin Marketing
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