Diese zentrale Frage stand im Mittelpunkt der zweiten Ausgabe des Luxury Summit im The Dolder Grand in Zürich – veranstaltet von Forbes Swiss und FACES Magazine. Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich rund 400 Gäste, um gemeinsam mit zwölf hochkarätigen Speakerinnen und Speakern über ein Konzept zu reflektieren, das sich stetig wandelt.
Für die einen bedeutet Luxus Zeit, Gesundheit und persönliche Freiheit. Für andere ist es Performance, Wandel oder Storytelling. Die Bandbreite der Perspektiven war so vielfältig wie inspirierend: von Privatinseln, Uhren und Hypercars über Langlebigkeit bis hin zur Zukunft von St. Moritz.
Musik als Auftakt, Kunst als Inspiration
Der Tag begann mit einem besonderen Moment: Komponist und Steinway Artist Vincent Corver interpretierte fünf Werke musikalisch – inspiriert von Bildern und Erinnerungen. «Wenn man einen Moment schafft, den man nie vergisst, ist das bereits Luxus», so Corver.
Forbes-Chefredaktor Klaus Fiala erinnerte in seiner Eröffnungsrede an Verlegerlegende Malcolm Forbes, der Luxus nie nur konsumierte, sondern erzählerisch inszenierte. Auch FACES-Gründer Stefan Berger betonte: «Wir wollen nicht nur abbilden – sondern mitgestalten.»
Zwischen digitaler Dekadenz und emotionalem Wert
Prof. Felicitas Morhart vom Swiss Center for Luxury Research beleuchtete die Herausforderungen des Luxus im digitalen Zeitalter – zwischen KI und Handwerkskunst, Effizienz und Emotion. Ihre Botschaft: «Luxus darf nicht effizient sein – sondern muss berühren.»
Farhad Vladi, der wohl bekannteste Inselmakler der Welt, teilte eindrückliche Geschichten aus fünf Jahrzehnten Inselhandel. Eine seiner ersten Transaktionen? Eine Insel auf Fidschi – verkauft im Auftrag von Malcolm Forbes.
Im Gespräch mit Yann Marois von Philip Morris International wurde deutlich, wie konsequent das Unternehmen an einer rauchfreien Zukunft arbeitet – mit Design, Empathie und Innovationsgeist. Auch Federico Ziviani, CEO der Uhrenmarke Gérald Charles, sprach über den Spagat zwischen Tradition und Zukunft. Seine Definition: «Luxus ist nicht zur Schau stellen – sondern Grenzen verschieben.»
Tim Bravo, Head of Communications bei Lamborghini, unterstrich per Videobotschaft: Selbst Supersportwagen müssen sich neu erfinden. Luxus definiert sich zunehmend über Emotion, Gemeinschaft und Sinn.
Gesundheit als ultimatives Gut
Ein zentrales Thema des Tages war die Langlebigkeit. Marc P. Bernegger von Maximon moderierte ein Panel mit Dr. Omar Haroon und Dr. Antoinette Sarasin Gianduzzo, das zeigte: Gesundheit, Schlaf und bewusste Lebensweise sind entscheidend – nicht um ewig zu leben, sondern besser, bewusster und länger.
Auch finanzielle Gesundheit fand ihren Platz:
In einem spannenden Interview sprach Gzim Hasani, unser CEO, über Sachwerte als Luxusgüter – von Wein über Uhren bis hin zu klassischen Autos. Seine Einschätzung: «Diversifikation ist zentral. Doch wahrer Luxus bedeutet Entscheidungsfreiheit – auch in unsicheren Zeiten.»
Der Blick nach vorn
Dirk Jacobs, Tourismuschef von St. Moritz, skizzierte die Neupositionierung der legendären Winterdestination: weg von Statussymbolen, hin zu Erfahrung, Natur und echtem Erleben.
Den Schlusspunkt setzte Modeunternehmer Philipp Plein, der mit viel Ehrlichkeit über seine provokante Erfolgsgeschichte sprach – und bewies, dass auch laute Visionen ihren Platz im Luxusmarkt haben.
Unser CEO & Partner Gzim Hasani war Teil des Speaker Lineup. Erfahren Sie mehr über die spannende Diskussion zwischen ihm und Klaus Fiala, Chefredakteur Forbes (deutschsprachige Ausgabe).
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