FAQ
Direkt oder indirekt – was passt besser?
Direktanlagen bieten Kontrolle, Cashflow und steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten. Indirekte Anlagen (Fonds, ETFs, Immobilienaktien) bieten Diversifikation, Liquidität und geringere operative Verantwortung. Eine Kombination ist für viele Anleger sinnvoll.
Welche Kosten fallen typischerweise an?
- Direkt: Transaktionskosten, Finanzierung, Unterhalt von rund 1% pro Jahr, Bewirtschaftung und Capex.
- Indirekt: TER, Management Fees, Spreads und Depotkosten.
Entscheidend ist, wie sich diese Kosten langfristig auf die Nettorendite auswirken.
Wie wirken Immobilien im Gesamtportfolio?
Immobilien können Stabilität, Inflationsschutz und eine geringere Korrelation zu Aktien/Obligationen bieten. Gleichzeitig sind sie zins- und konjunktursensitiv, weshalb ihre Rolle im Gesamtportfolio klar definiert sein sollte.
Wie starte ich mit wenig Kapital?
Über Immobilien-ETFs oder Fonds, idealerweise mit Sparplan. Wichtig sind klare Regeln in der eigenen Anlagestrategie Immobilien – etwa ein Kostenlimit, Rebalancing-Regeln und ein definierter Zeithorizont.
Was sind die zentralen Risiken?
Leerstand, Zinsänderungen, Bau- und Capex-Risiken, regulatorische Eingriffe sowie Liquiditätsrisiken. Entscheidend ist, ob diese Risiken im eigenen Portfolio strukturell getragen werden können.
Wie messe ich den Erfolg?
- Direkt: Netto-Cashflow, Leverage-Effekt und langfristige Wertentwicklung.
- Indirekt: Total Return, Tracking-Differenz und Risiko-Kennzahlen wie Leerstand, Duration oder Loan-to-Value.
Wann passe ich die Strategie an?
Bei Veränderungen der persönlichen Ziele, der Risikofähigkeit, der Kostenstruktur oder bei deutlichen Marktverschiebungen. Anpassungsregeln sollten schriftlich festgelegt werden, damit die Anlagestrategie Immobilien konsistent bleibt.